6. Gesamtübung (Branddienst)

 

Gestern Abend fand unsere 6. und letzte Gesamtübung für heuer statt.
Ausgangslage:  2 Szenarien; einerseits ein Hausbrand mit einer Person im Haus und ein brennendes Fahrzeug ebenfalls mit einer beteiligten Person. Bei solchen Angaben rüsten sich die Atemschutzträger bereits während der Anfahrt aus, um rasch Eingreifen zu können. Bei Brand und Personen ist die Zeit ein wichtiger Faktor, da zählt jede Minute. Nach Sondierung der Lage durch den Einsatzleiter werden die Aufgaben an die eingetroffenen Mannschaften aufgeteilt. Löschleitungen mit Verteiler werden aufgebaut, um den Atemschutztrupp ein vorrücken zu ermöglichen. Nach einer ordnungsgemäßen Türöffnung kann der Innenangriff und die Personensuche beginnen. Im Hintergrund wird die Einsatzstelle abgesichert, Licht und noch weiter Löschleitungen für einen Außenangriff aufgebaut. Bei Löschleitungen ist natürlich auf ein ordentliches Schlauchmanagement zu achten.
Da alles sehr schnell gehen soll, Verletzungen zu vermeiden sind ist es ein wichtiger Punkt bei der Brandbekämpfung.
Die Person konnte rasch gefunden und dem Rettungsteam übergeben werden.
Mittels Druckbelüfter wurde dann noch das Haus rauchfrei gemacht. 
Kurz nach den Aufräumarbeiten wurden wir zu einem Fahrzeugbrand mit einer verletzten Person gerufen.
Gleich nach dem Eintreffen war klar was hier die Aufgaben sind.
Der Lenker lag am Fahrzeugrand und seine Kleidung stand in Flammen.
Der Atemschutztrupp begann nach Aufbau der Löschleitungen mit der Löschung des Fahrzeugbrandes.
Ein Mitglied kümmerte sich um die verletze Person. Mit einer Löschdecke wurden vorsichtig die Flammen gelöscht. Das Fahrzeug war in der Zwischenzeit gelöscht worden, im Anschluss wurde es noch mit Schaummittel bedeckt.
Es war ein sehr spannender und lehrreicher Abend.
Wir konnten wieder sehr viel testen und mitnehmen.
Nach Abschluss der bestandenen Ausbildung zum „Gruppenkommandant“ waren SB Martín Eisler und OFM Thomas Gössinger als Einsatzleiter eingeteilt. Übung macht ja bekanntlich Meister, gut gemacht.
Herzlichen Dank BM Norbert Glöckler für die tolle Übung.

 

5. Gesamtübung (Technisch)

 

Ein Unfall mit einer eingeklemmten Person und ein beteiligtes Fahrzeug wo Diesel ausläuft.
Wir rückten mit Rüst und Tank 1 aus. Nach der Sondierung der Lage vom Einsatzleiter, war die Aufgabenverteilung schnell klar.
Das Unfallfahrzeug mit der Person musste rasch gesichert und stabilisiert werden, um gefahrlos Erste Hilfe zu gewährleisten.
Es braucht Licht, die Lichtmasten wurden ausgefahren und Strahler aufgebaut. Brandschutz ist bei einem Unfall natürlich immer Thema und darf nie vergessen werden. An einem Einsatzort ist nach dem Eintreffen immer ein reges Treiben, alles sollte rasch umgesetzt werden. Dazu braucht es natürlich einiges an Equipment. Heute war es Spreizer, Schere, Spineboard, Stifneck, Airbagspinne und natürlich noch einiges mehr.
Für unseren verletzten Dummy musste also die Beifahrertüre und die Hecktüre mittels Schere herausgeschnitten werden. Nachdem das Sifneck angelegt war, wurde er mit dem Beinboard aus dem Fahrzeug gehievt.
Mit unserer neuen Notfall Faltwanne konnte es vermieden werden das der Diesel in den Boden sickert.
Einiges zu tun, vieles wieder aufgefrischt und eine gelungene Übung.

Unsere beiden Sachbearbeiter Martin Eisler und Christian Glöckler haben sich einiges überlegt, für diese Übung
Herzlichen Dank für die tolle Ausarbeitung.